Schwedische Leckereien in Hülle und Fülle

Hej hej – Hebbe hier!

Seid ihr auch alle so kaputt, vom vielen Feiern im Fasching – oder Karneval? Nun, bei uns Hunden liegt das ja in der Natur: Neben der täglichen Action brauchen wir auch viel Ruhe. Und liegen dann gern rum und lassen uns bedienen. Wer hat das nicht gern … Kaffee ans Bett … leckeres Gebäck …

Apropos: Kennt ihr eigentlich die beliebtesten schwedischen Süßgebäcke? Oder wie soll ich sie am besten bezeichnen: leckere Kuchen und fluffige Teilchen? Ganz weit oben stehen Schokoladenkugeln (Chokladbollar) und Karottenkuchen (Morotskaka): Ich glaube, davon hatte ich euch letztes Jahr schon erzählt. Zu Fika – unserem schwedischen Kaffeetrinken nachmittags – sind solche Leckereien nie verkehrt. Doch das ist natürlich noch lang nicht alles: Habt ihr schon mal froschgrüne Torte probiert? Sie ist etwas ganz besonderes und schon seit den 1930er Jahren als Prinsesstårta bekannt, als nämlich die schwedische Kochbuchautorin Jenny Åkerström drei Torten für die damaligen Prinzessinnen des Landes kreierte, und diese Torte schließlich das Rennen bei den Damen machte. Grün ist natürlich nur der Marzipanüberzug. Innendrin ist – ganz figurbewusst – viel Sahne und Butter und Marmelade und Zucker. Läcka, nicht?

Ein Traum aus Hefeteig und Sahne: Semlor

Ein Highlight des Faschingsdienstags sind übrigens die Semlor (Einzahl: Semla), er heißt daher bei uns auch Semladagen: Da gibt es ausgehöhlte Hefeteigteilchen mit Kardamom, luftig gebacken – gefüllt mit Vanillesahne und mit Zucker bestäubt. Mhm, mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, das kann ich euch sagen. Aber weil die so lecker sind, kann man sie mittlerweile sowieso bis Ostern kaufen. Und essen. So viel zur Fastenzeit.

Semlor

Eine Leckerei fehlt doch noch? Genau …

Uns Hunden ist das eh einerlei, wir essen immer gern und gut. Das weiß auch meine Freundin Sanni. Als sie kürzlich mit ihrem Freund Alfred, einem Jack Russel Terrier, und dessen Menschenmama unterwegs war, kamen sie an einer Bushaltestelle vorbei. Sie konnten das Meer förmlich schon riechen, als ihnen plötzlich – völlig unerwartet – dieser ganz bestimmte Schwedengeruch in die Nase stieg … wisst ihr, was ich meine? Genau! Zimt! Viele Leute verbinden Zimt mit Schweden, so übrigens auch die Menschenkinder, bei denen mein Freund Milo in Deutschland wohnt!

Jedenfalls stand an der Bushaltestelle ein Mann, der gerade in seine köstlich duftende, noch warme Zimtschnecke beißen wollte, als Sanni zu einem beherzten Sprung ansetzte: Und ihm das leckere Teil aus der Hand schnappte – einfach so! Das darf sie natürlich nicht – schließlich ist Süßes nichts für Hunde …

Der Mann wusste gar nicht wie ihm geschah. Barbro bot an, neue Kanelbullar zu kaufen, doch da kam schon der Bus … Tja, so ist das eben. Von unseren Leckereien kann einfach niemand die Pfoten lassen.

Oh, was höre ich da? Der Backofen brummt, ich glaube gleich ist Fika-Zeit!
Macht’s gut Leute, und gebt euren geliebten Fellfreunden lieber Magnusson’s! Mein absoluter Favorit ist das neue Magnusson ORGANIC

Tschüühüüüs.
Euer Hebbe

… und beim nächsten Mal gibt Hebbe Einblick in den schwedischen Büroalltag und erzählt von der spannenden Karriere eines seiner Hundefreunde!


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